Auszug aus der HomePage der

Gesellschaft Schweiz - GSIW - Islamische Welt

http://www.iphpbb.com/foren-archiv/1/46400/45600/veranstaltungen-in-der-schweiz-2008-43715060-17898-167.html; Stand 18.05.09

M.M. Hanel - 08.08.2008, 18:21

Immigrantenkultur versus Menschenrechte ? Homosexuelle im Kulturkampf?

NETWORK, der Verein schwuler Führungskräfte, fordert grössere Anstrengungen von Politik, Behörden und Schulen zum Schutz der Rechte der Homosexuellen. Angesichts des wachsenden aus Immigration stammenden Bevölkerungsteils mit homophobem kulturellen und religiösen Hintergrund erscheint dies dringend.
An einer Veranstaltung in Zürich verlangte NETWORK eine aktive Integrationspolitik, mit verbindlichem konkretem Ansprechen der Homosexualität im Unterricht, mit klareren Stellungnahmen zugunsten der Rechte der Homosexuellen sowie mit einer eindeutigen Abgrenzung gegen Übergriffe.
NETWORK stellt fest, dass auch nach der Einführung des Partnerschaftsgesetzes viele Berührungsängste gegenüber dem Thema Homosexualität bestehen. Eine Integrationspolitik auf Basis der Verfassung und der Bürgerrechte kann nur erfolgreich sein, wenn sie auch das Thema Homosexualität offen und aktiv angeht und wenn sie die Ansprüche, die sie an Immigranten richtet, selbst erfüllt.
NETWORK führte am Samstag, dem 8. September 2007 in Zürich eine Veranstaltung durch über das Verhältnis von Immigrantenkulturen zu Menschenrechten, mit spezieller Berücksichtigung der Homosexualität. Hauptreferent war Prof. Dr. Bassam Tibi, Göttingen/Cornell, Weitere Referenten: David J. Bos, Christian Aeberli, Saïda Keller-Messahli, Dr. Marc Spescha, Christof Meier.




Montag 25. August in BASEL um 18:45
Stadthaus, 1 Stock
Stadthausgasse 13

Thomas KESSLER (Integration Basel)
Rolf STÜRM (FDP)
Taner HATIPOGLU (VIOZ)

Sitten auf der einen Seite; Respekt für die fremde Kultur, Offenheit zum Umgang auf der andern Seite. Wo die Bereitschaft zum Aufeinanderzugehen da ist, wird vieles einfach. Was aber, wenn auf dem Weg der Integration grosse Felsbrocken liegen? In vielen Immigrantenkulturen ist das Patriarchat noch so fest verwurzelt wie bei uns vor 100 Jahren und Homosexualität so tief tabuisiert wie bei uns noch vor 50 Jahren. Die in der professionellen Integrationsarbeit tätigen SozialarbeiterInnen, LehrerInnen und ErzieherInnen, aber auch die Eltern sind mit dieser Frage auf einer alltäglichen Basis konfrontiert. Die Politik und die Integrationsfachstellen sind grundsätzlich gefordert. Die einfachste aber zugleich hilfloseste Antwort ist Schweigen, sei es aus eigener Unsicherheit, Unkenntnis oder aus Konfliktscheu. Diesem Schweigen stellen wir uns entgegen. Dieses Podiumsgespräch soll die Herausforderung für die Integrationsarbeit präziser umschreiben und Lösungsansätze diskutieren. Wie z.B. zu folgenden Fragen:

Melden Sie sich bitte beim Network Sekretariat, Postfach 417 ? 8027 Zürich, 044 918 30 31 (Tel), 044 918 18 84 (Fax), info@network.ch , schriftlich, per Fax, per E-Mail oder telefonisch so früh wie möglich an. Die Platzzahl ist beschränkt.